Wupperverband

Wasserwirtschaft im Wuppergebiet: Nachhaltig und modern

Der Wupperverband wurde 1930 gegründet mit der Zielsetzung, die wasserwirtschaftlichen Aufgaben im 813 km² großen Einzugsgebiet der Wupper über kommunale Grenzen hinweg zu erfüllen. Für den Verband stehen als öffentlich-rechtliches Unternehmen nicht Gewinnorientierung, sondern der Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung der Ressource Wasser im Mittelpunkt.

Der Wupperverband betreibt 14 Talsperren, 11 Klärwerke, eine Schlammverbrennungsanlage und weitere Anlagen, z. B. Hochwasserrückhaltebecken und Regenbecken. Er unterhält insgesamt rund 2.000 Kilometer Flüsse und Bäche. Verbandsmitglieder sind Städte und Gemeinden, Kreise, Wasserversorgungsunternehmen, Industrie sowie Gewerbe im Wuppergebiet.

Hierbei stellt sich der Wupperverband auch immer wieder neuen Herausforderungen, z. B.:

  • Klimawandel (Trockenphasen, punktueller Starkregen, Umsetzung EU-HWRM-RL)
  • zukunftssichere Abwasserentsorgung (Instandhaltung, Weiterentwicklung, Forschung zu Fragen wie Mikroplastik, Spurenstoffen, Wertschöpfung aus Abwasser etc.)
  • Klärschlammentsorgung mirt Rückgewinnung (z. B. Phosphor)
  • Gewässerentwicklung (Umsetzung EU-WRRL)
  • Digitalisierung
  • Schutz kritischer Infrastrukturen
  • Energiemanagement
  • Controlling
  • Managementsysteme
  • u. v. m.

In allen Aufgabenfeldern arbeiten wir eng mit verschiedensten Institutionen und Ansprechpartner*innen zusammen: z. B. mitVerbandsmitgliedern (Kommunen, Kreisen, Unternehmen etc.), Behörden Wasserver-/entsorgern, sowie mit Universitäten, Verbänden, Vereinen, Interessengruppen aus unterschiedlichen Bereichen wie Landwirtschaft, Forst, Fischerei, Umwelt und mit Bürger*innen.

www.wupperverband.de

Fakten (Stand 01/2021):

Verbandsgebiet (Wupper-Einzugsgebiet)  813 km2
Mitglieder  163
Fließgewässerlänge  2.000 km
Davon Wupper  115 km
Klärwerke 11
Klärschlammverbrennungsanlagen  1
Talsperren (Brauchwasser) 9
Talsperren (Trinkwasser) 3
Talsperren (Betrieb für EWR GmbH) 2
Mitarbeiter*innen 358
Auszubildende 17
Zertifizierungen:
  • Anerkanntes Prüflabor (Abwasserlabor) durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (seit 2008)
  • Technisches Sicherheitsmanagement (seit 2013)
  • Energiemanagement nach DIN ISO 50001 (seit 2015)
  • Zertifikat "Beruf und Familie" (seit 12/2015)